Eichenprozessionsspinner

Entdecken Sie einen vom Eichenprozessionsspinner befallenen Baum in Ihrem Garten, ist Vorsicht geboten! Die Larven oder Raupen gefährden die Gesundheit von Menschen, Tieren und auch Eichenbäumen. Je größer die Population wächst, desto gefährlicher ist sie. Allerdings ist das Bekämpfen des Eichenprozessionsspinners nichts für Laien und sollte ausschließlich vom Fachmann durchgeführt werden. Wir übernehmen die Entfernung eines Eichenprozessionsspinner-Nestes an Ihrem Baum. Jetzt in Koblenz und Umgebung anfragen

Was ist der Eichenprozessionsspinner?

Der Prozessionsspinner ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Zahnspinner. Ursprünglich stammt er aus Südeuropa. In den letzten Jahren sorgte der Handel von Eichenpflanzen und das zunehmende warm-trockene Klima auch in unseren Breitengraden für seine Ausbreitung.

Die Bezeichnung Eichenprozessionsspinner beschreibt die Eigenarten der Raupen. Die Insekten leben vorwiegend auf Eichenbäumen und bewegen sich in einer Reihe dicht hintereinandergehend – „Nose-to-Tail-Prozession“: Sie laufen über Stamm und Äste von Eichenbäumen und auch auf dem Boden. Überwiegend findet die Aktivität bei Nacht statt.

Die Entwicklung der Raupen findet eingesponnen in einem weiß-grauen Nest statt. Es hängt in einer kugeligen oder länglichen Form im Geäst des Baumes. Verlässt die Raupe das Nest, hat sie eine Größe zu 3,5 cm erreicht und ist ganz und gar mit weißen Borsten behaart. Zu den natürlichen Feinden gehören: Wiedehopf, Kuckuck sowie räuberische Raupenfliegen und Käferarten.

Was bedeutet der Eichenprozessionsspinner-Befall für einen Baum?

Der Prozessionsspinner kommt an allen Eichenarten vor. In trockenen Jahren entstehen Massenvermehrungen und der Eichenprozessionsspinnerbefall breitet sich auch an jüngeren Bäumen aus. Bei einem starken Raupenfraß werden die Pflanzen geschwächt und anfälliger für Schädlinge. Außerdem verliert der Baum Ende Juni die Blätter.

Die Raupe an sich wäre für den Menschen nicht gefährlich, gäbe es nicht die vielen grauen Härchen an ihrem Körper. Die winzigen Teile enthalten ein Protein, welches die Raupen vor ihren Feinden schützen soll. Sobald Mensch oder Tier mit den Brennhaaren in Berührung kommen oder diese auf Schleimhäute gelangen, können heftige allergische Reaktion die Folge sein. Diese äußern sich in Form von schweren Hautentzündung, roten Knötchen, Quaddeln, Juckreiz und Schmerzen. Gelangen die Härchen in die Augen, lösen sie eine Bindehautentzündung aus. Zu den möglichen Begleiterscheinungen gehören Fieber und Müdigkeit. Unbehandelt halten die Reaktionen ein bis zwei Wochen an. Bei starken Leiden sollten Sie einen Arzt konsultieren. In der Regel erfolgt eine Behandlung mit Cortisonpräparaten und Antihistaminika.

Wenn Sie denken, Sie können sich, Ihre Kinder und die Haustiere vor den Härchen schützen, indem Sie die Raupen einfach nicht anfassen, haben sie sich getäuscht. Die Brennhaare sind sehr fein gebaut und brechen schnell ab. Es genügt ein Windstoß und sie schweben in der Luft herum und können schließlich auf der Haut landen. Um Eichenprozessionsraupen bekämpfen zu können, brauchen Sie einen Experten mit dem notwendigen Know-how. Der Fachmann weiß, wie vorzugehen ist und befreit den Baum von den Plagegeistern.

Wie kann man die Eichenprozessionsspinner bekämpfen?

Derzeit werden hauptsächlich zwei Maßnahmen gegen den Eichenprozessionsspinner verwendet:

1. Bekämpfung mit Bioziden auf Basis von Neembaumöl

Der wirksame Einsatz von biologischen oder chemischen Mitteln wird durch eine frühzeitige Vernichtung der ersten zwei bis drei Larvenstadien vorgenommen. Hier erfolgt das Eichenprozessionsspinnerentfernen bereits dann, wenn die Insekten ihre gefährlichen Raupenhaare noch nicht ausbilden konnten.

Die Durchführung der Methode erfolgt mit dem Einsatz von einer wendigen Drohne. Mit ihrer Hilfe bespritzt der Fachmann den befallenen Baum mit dem Neembaumöl. Der Wirkstoff ist für die Insekten tödlich, aber für den Menschen unbedenklich.

2. Mechanische Bekämpfung

Möchten Sie auf diese Art den Eichenprozessionsspinner entfernen, werden alle Raupen, Borstenhaare, Nester und Larve durch Absammeln, Absaugen oder Abflämmen vernichtet. Die Aktion wird mit Hubsteiger oder Klettertechnik durchgeführt. In der Regel findet sie etwas später als die chemische Bekämpfung statt.

Entfernung des Eichenprozessionsspinners in Koblenz und Umgebung

Stellen Sie jetzt eine unverbindliche Anfrage und wir kümmern uns um die Bekämpfung des Prozessionsspinner-Befalls an Ihrem Baum.

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